Harrington Harriers Cast New Team Leader

Fragt man unter Rugbyexperten nach dem Team der Stunde, hört man immer wieder den Namen Harrington Harriers. Das Team von der Broughton Academy landete am Saisonende als krasser Underdog auf Platz 4 in der Honour League und dass, obwohl ein Großteil der Spieler*innen zuvor noch nie ein Rugbyei in der Hand hatte. 

Doch wie geht es nun weiter? Man kennt die Geschichte: Ein ambitioniertes Team platziert sich besser als erwartet, die Spieler*innen wecken Begehrlichkeiten bei anderen Clubs und im nächsten Jahr verschwindet das Team nach diversen Abgängen sang- und klanglos im Nirvana. Dieses Schicksal könnte nun auch den Harriers drohen. Aber es mehren sich die Anzeichen, dass es an der Akademie ganz anders kommen könnte! Denn das Board of Broughtons, die Alumnivereinigung der Akademie, und potenter Geldgeber des Teams hat offenbar Blut geleckt! 

Dass sich das Gesicht des Clubs im kommenden Jahr verändern wird, scheint festzustehen. Wie man hört, ist der Abgang von Vincent Kanouté in Richtung Gambia offenbar in trocknen Tüchern, nachdem auch die Nationalmannschaft Interesse daran haben soll, ihn als großen Star der heimischen Liga zu präsentieren. Und auch Liam Spencer soll ein Angebot erhalten haben: So möchte Mancunian Pride den Tackle verpflichten – obwohl Spencer das beste Rugbyalter eigentlich schon überschritten hat. Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass Spencer wechselt, da er als stellvertretender Schulleiter der Akademie noch anderweitig verbunden ist. 

Das Problem bei Abgängen der Harriers ist und bleibt der Nachwuchs. So sinnierte Coach Benedict Deveraux-Montmorency bereits kürzlich darüber, dass man als Team der Akademie natürlich vorrangig auf den nächsten Jahrgang an Anwärter*innen angewiesen ist, um Lücken aufzufüllen. Und ob die Nachrücker*innen qualitativ mit den Abgängen mithalten können, ist jedes Jahr erneut ein Glücksspiel.

Dass der Akademie aber nicht komplett die Hände gebunden sind, konnte man schon im letzten Jahr sehen, als ein Kenan Trevelyan plötzlich an der Akademie als Wächteranwärter anfangen durfte. Oder denkt irgendjemand wirklich, dass es der Exceptioner allein aus Leistungsgründen an die Akademie geschafft hat? 

Und auch ein Liam Spencer ist schon lange kein Anwärter mehr, sondern längst in den Lehrbetrieb gewechselt. Die Akademie hat also durchaus Spielraum – vor allem, wenn auch noch das Board dahinter steht. Und das ist aktuell offenbar bereit, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um die Harriers sogar noch viel mehr zu pushen. Kein Wunder, sind doch die Harriers momentan die einzigen, die positive Schlagzeilen für die Wächterakademie produzieren. Passend dazu berichtet ein Insider, dass kürzlich mehrere Pakete Equipment bei den Harriers eingegangen sind, um deren Trainingsmöglichkeiten zu verbessern. 

Und nun ist offenbar auch auf dem Feld ein großer Knaller geplant: Niemand Geringeres als Balthazar William Bail soll demnächst für die Harriers auflaufen! Klingelt es? 

Er ist nicht nur der Sohn der amtierenden Premier Imogen Bail, sondern hat in Südafrika bereits eine erfolgreiche Profikarriere als Rugbyspieler hingelegt. Das Besondere: Er spielte für das dortige Wächterteam, ist also gleich doppelt qualifiziert für die Broughton. 

Nach eigenen Angaben soll er zwar auf ein Angebot in der Brooms’n’Joy League gehofft haben, aber da er ein Jahr mit einer Schulterverletzung aussetzen musste, hat sich dort wohl kein Team gefunden. Stattdessen wird er an der Akademie den prestigeträchtigen Posten des Schlüsselmeisters einnehmen – auch wenn dieser Job im Zuge einer Neubesetzung eigentlich schon an eine andere Kandidatin vergeben war. Methoden, die also ganz nach der Akademie und dem Board klingen.

Nun soll Bail also der neue Star am Rugbyhimmel für die Harriers werden – wenn die Mannschaft ihn als neuen Leader akzeptiert. Wenn nicht, drohen vielleicht bald weitere Neubesetzungen – so lange, bis man ein Team für den Aufstieg in Liga 1 zusammen hat. Es ist also anzunehmen, dass die kürzlich geschasste Sekretärin Campbell-Teel ihren Job noch hätte – wenn sie denn Rugby spielen könnte!

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