Auch wenn die Demonstrationen einen Schatten über den Tag legten, die Sonne strahlte und brachte uns einen strahlend blauen Himmel über Ascot. Die Niederschläge vom Vortag verdunsteten schnell und so konnte der Racecourse optimale Bodenbedingungen für die Rennen vorweisen. Insgesamt gingen 45 Englische Vollblüter in fünf Rennen an den Start. Auch wenn das Publikum durch die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen deutlich kleiner war als erwartet, war die Stimmung gelöst und die Spannung groß.
Pünktlich um 11 Uhr startete das Starlight Stakes für die dreijährigen, bisher sieglosen Pferde. Unter den neun Nennungen war Rose of Aberdeen die Favoritin. Sie legte einen Superstart hin, musste aber die Führung bald abgeben. Lange sah es so aus, als ob No limits und A sister’s heart den Sieg unter sich ausmachen würden. Doch kurz vor Ende überraschte Light of Air das gesamte Feld und ging als Erste durchs Ziel. Platz 2 und 3 gingen an No limits und Rose of Aberdeen (Besitzer: BAAO). Vierte wurde Chilly Filly vor Talking Bat auf Platz 5.
Eine Stunde später fand das erste Listenrennen des Tages statt, das Golden Mare Stakes. Elf Stuten aus verschiedenen Ländern wollten ihre Kräfte über 1,25 Meilen messen. Es wurde schon vor dem Start spannend, denn Call me Ginger machte Rabatz vor ihrer Box. Doch sie war so schnell wie störrisch und kämpfte mit California Queen (USA), Indeed und der Favoritin aus Deutschland, Kaiserin, um den Sieg. Aber auch Yolanda’s Pleasure (IRE) und Héloise (FRA) wollten vorne mitmischen. Letztendlich gewann California Queen die 150 Magischen Pfund vor Call me Ginger (Besitzer: Marlowe) und Indeed (Besitzer: Bentham). Platz 4 und 5 gingen an Yolanda’s Pleasure und Héloise.
Dann sorgten die Strapazen doch für Verzögerungen im Ablauf. Allerdings entschied die Rennleitung, auch die weiteren Rennen stattfinden zu lassen. Es ging weiter mit dem King George Stakes. Unter den sieben Pferden waren gleich zwei Favoriten: Big Warrior aus den USA und Vote for Freedom. Auch wenn Big Warrior sehr lange stark vorne weglief, war dieses Rennen bis zum Schluss äußerst spannend. Der Hengst Arthur brachte das ganze Feld durcheinander und sich letztendlich auch um den Sieg. Sieger wurde Vote for Freedom (Besitzer: Lancaster). Platz 2 ging an die irische Stute Magic Ireland und Dritter wurde der Favorit Big Warrior. Vierter wurde Arthur (Besitzer: Parker-Hall) vor Prejudice (Besitzer: Marivale).
Das vierte Rennen des Tages war für die sechs Newcomer, die sich im British Youngsters Stakes beweisen wollten. Cheri Lady kam nur verzögert aus der Box und hatte keine Chance mehr aufzuholen. Die anderen lieferten sich ein aufregendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das schließlich Madonna mit einer Nasenlänge vor Secretary gewann. Platz 3 erreichte Proud Cloud (Besitzer: Woodfall), Platz 4 Fish and Chips vor Dark Lord.
Zuletzt fand der Höhepunkt des Tages, das zweite Listenrennen, statt. Für den Summer Rose Cup wurden 12 Pferde gemeldet. Es ging um 450 Magische Pfund und natürlich Ruhm und Ehre. Direkt nach dem Start wurde schnell klar, dass Hamlet, Flower of Scotland, Favorit (BRD) sowie Best of Bennett und Intervention mit Always Riots, Selective Speed (IRE) und No regrets sich nichts schenken würden. Es wurde hart gekämpft und sich gegenseitig behindert. Nach unglaublich spannenden 1,5 Meilen lief No regrets (BAAO) als Erster durchs Ziel, dicht gefolgt von Selective Speed (Besitzer: Cavanagh) und Flower of Scotland (Besitzer: MacAlasdair). Platz 4 und 5 gingen an Intervention (Besitzer: Marlowe) und Favorit.
Auch bei diesem Festival Meeting wechselten Pferde ihre Besitzer. So kaufte die Familie of Rubin Talking Bat. Aber auch Chilly Filly und Héloise fanden einen neuen Rennstall. Traditionell gab es die jährliche Versteigerung eines besonderen Pferdes. Dieses Jahr ging es um Magic Ireland. Die irische Stute wurde nach einer kurzen Vorführung für 440 Magische Pfund von Pauline of Rubin ersteigert. Von dem Erlös gehen 10 % an Ascot. Anschließend kehrte Ruhe ein, bis sich die Tore vom 16.-20. Juni für das Royal Ascot erneut öffnen.
Angeblich hat eine Person aus der Loge der Blinows ein Vermögen über Wetten gemacht. Das muss doch Betrug sein! Verbrecher wie dieser Blinow sollten gar keine Loge besitzen. Angeblich sollen dort auch Prostituierte ihr Unwesen getrieben haben. Wann schauen die Sicherheitsorgane da endlich mal genauer hin. Der steckt doch mit den Mystikern unter einer Decke. Und dass er immer noch Geschäfte hinter dem Eisernen Vorhang macht ist doch auch klar. Mit dem Anstieg der Werwolfrudel im Süden soll er auch zu tun haben. So ein gefährlicher Mann kann schalten und walten wie er will. Diese Regierung ist einfach blind und zu sehr damit beschäftigt sich selbst zu gefallen. Die angepassten Medien wie der Observer tragen ihren Teil mit einseitiger Berichterstattung dazu bei. Wann ändert sich endlich was!!1!!
Tatsächlich finde ich auch, dass die Logen wieder in altbewährte Hände gehören. Furchtbar, dass angesehene Familien wie die Devereaux-Montmorencys und Fairfax-Eyres auf Einladungen angewiesen sind. Eine Schande ist das!