by Horatio Fitzgerald
Wie der Pressesprecher der Familie ankündigt, wird es am kommenden Freitagabend eine Pressekonferenz geben. Worum genau es dabei gehen wird, ist nicht bekannt – allerdings soll einer der Clark-Brüder, Winston, dort zum ersten Mal seit Jahren in der Öffentlichkeit auftreten.
Die Clarks standen zuletzt im September im Mittelpunkt, als sich der Merseyside-Anschlag zum 10. Mal jährte. Ihre Familiengeschichte bewegt bis heute die Gemüter:
Die Konsensfamilie Clark ist Anfang des 19. Jahrhunderts mit der Gründung der Kleidungsmarke gleichen Namens zu Reichtum und Ansehen gekommen ist. Die beiden Brüder Frederick und Winston übernehmen in den 1960ern das Familienunternehmen, doch erst mit der Heirat von Frederick und der First Worlderin Emilia gerät die Familie ab 1964 permanent in die Schlagzeilen. Während konservative Kreise einen Tabubruch in der Hochzeit wittern, nutzt das Kleidungsimperium moderne Produktionsmethoden und Designs aus der First World, um in ganz neue Dimensionen vorzustoßen.
Clark’s wird das erste Unternehmen der magischen Welt, das gezielt Exceptioners als Zielgruppe für seine Waren anspricht. Der Name wird zum politischen Statement, nicht erst seit Winston Clark die Partei der Futurists gründet, um seine Ansichten über eine moderne Gesellschaft auch politisch umsetzen zu können. Die Clarks werden gleichzeitig zur Zielscheibe ultrakonservativer Magier*innen wie der Awakening-Bewegung.
Im Zuge ihres Engagements für Exceptioners gründen die Clarks das Merseyside Project und den Sportclub Merseyside Athletic, einer der ersten Vereine, der neben dem traditionellen Harrington Rugby auch Sportarten aus der First World anbietet. Die Idee dahinter: Exceptioners sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen ein neues Zuhause zu bieten.
1978 kommt es zu einem Anschlag auf das voll besetzte Rugbystadion. Unter den 53 Opfern sind alle drei Kinder von Clubbesitzer Frederick Clark sowie mit Hugo der einzige Sohn von Politiker Winston Clark. Dessen Tochter Leigh überlebt als einziges Kind der jüngsten Generation der Familie den Anschlag.
Seither haben sich die Clarks weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Eine mittlerweile erwachsen gewordene Leigh stand im September erstmals wieder in der Öffentlichkeit bei den Gedenkveranstaltungen und hat sich nun zu den Winter Classes an der Broughton Academy angemeldet, um eine Wächterausbildung zu absolvieren.
Worum es auf der Pressekonferenz gehen könnte, ist jedoch noch völlig offen. Eine neue Kollektion dürfte es nicht sein, denn dafür hat die Familie andere Kanäle. Auch die Ankündigung eines Auftritts von Winston Clark passt da nicht, denn der war in den Jahren vor dem Anschlag als Politiker tätig und gründete die Partei The Futurists. Es bleibt abzuwarten, was sich die Familie dieses Mal Neues ausgedacht hat.