Eine Auktion am späten Abend sollte der Höhepunkt der Fundraising-Veranstaltung von Cecily Hill werden. Nachdem tagsüber eine Vernissage und Workshops die Bandbreite der Magical Arts-Bewegung zeigen sollten, wollte man mit verschiedenen Exponaten das zahlungskräftige Publikum zum Spenden bewegen. Die Auktion wurde durch das renommierte Kunsthaus FitzRoy organisiert und fand direkt nach einem Whisky-Tasting mit Autor und Whiskey-Liebhaber Ernest Holland statt. Entsprechend gelöst war die Stimmung unter den Gästen, die das Scheckheft großzügig bereithielten. Niemand anderes als Arthus Vanderburgh von FitzRoy höchstpersönlich führte die Auktion durch. Unterstützung erhielt er dabei durch Jess Westerly, dem Kunstexperten aus dem Überseedepartment, der detailliert die Gegenstände dem Publikum vorstellte.
Geplant war laut Katalog die Versteigerung von acht Exponaten, ein*e anonyme*r Spenderin stellte jedoch kurzfristig noch einen neunten Gegenstand zur Verfügung. Besonders hohe Gebote erzielten eine Kette, ein altes Familienerbstück bereitgestellt durch Clement Nigellus, und ein Stirnreif, ein wertvolles Sammlerstück bereitgestellt durch Boris Blinow. Beide Exponate gehen auf die magische Konsolidierungsphase zurück. Etwas unerwartet kam der Bieterkrieg um das Überraschungsexponat, einen recht ordinären goldenen Schlüssel.
Bei der Ausgabe der versteigerten Gegenstände kam es zum Eklat: Der Schlüssel wurde gestohlen, bevor er in den Besitz der erfolgreichen Bieterin übergeben werden konnte. Daraufhin musste die Strafverfolgungseinheit anrücken und entsprechende Untersuchungen einleiten. Das geplante Abendprogramm musste abgebrochen werden, sehr zum Leidwesen der Gastgeberin.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die überraschend hohen Gebote die Künstler*innen der Magical Arts-Bewegung in eine vorzügliche Lage versetzen. Sie haben nun die Möglichkeit, sich gänzlich auf ihre Kunst zu konzentrieren und ihrer Berufung zu folgen, Magische Kunst sichtbarer zu machen.