Notorious Party Serious About Participation In Election
London – Rechtzeitig zu den Wahlen im Dezember hat die Freedom Front ihr Parteiprogramm veröffentlich. Der Daily Observer bringt die wichtigsten Auszüge:
Werte
Die Partei will die Diversität innerhalb der magischen Gesellschaft fördern und für Gleichheit aller Magier*innen und Nicht-Magier*innen in der magischen Gesellschaft eintreten.
Außerdem tritt die Freedom Front für Durchlässigkeit im Zweiweltensystem und unterstützt die Souveränität dieser Entscheidung.
Ziele
Kurzfristig will die Freedom Front gleiche Startbedingungen für Exceptioner durch spezielle staatliche Förderung für Eltern und Kinder erreichen. Außerdem hat sie sich die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft und gleiche Berufschancen zum Ziel gesetzt.
Langfristig will die Freedom Front den Umgang mit der Weltentrennung anpassen und die Freigabe, wem innerhalb der Familie von der magischen Welt erzählt wird, reformieren.
Kritik
Die Freedom Front fordert dazu auf, das magiezentrierte Weltbild zu überdenken. Magier*innen definierten sich selbst als die besseren Menschen allein aufgrund ihrer Fähigkeit, Magie zu nutzen. Die Partei bezeichnet das als magischen Ableismus. Das sei ein Selbstverständnis, das in Frage gestellt werden müsse. Magier*innen überhöhten sich nicht nur persönlich über Nicht-Magier*innen, sondern diskriminieren diese aktiv mit ihrer Gesetzgebung, die sich immer über die der Nicht-Magier*innen stellt.
Außerdem kritisiert die Freedom Front den Umgang mit Magie. Die magische Gesellschaft verschließe sich davor, mit ihren Fähigkeiten Leid von anderen Menschen zu nehmen. Gleichzeitig werde Magie für die banalsten Alltagstätigkeiten verwendet. Es bedürfe dringend einer ethischen Debatte.
Forderungen
- einheitliches, umfangreiches Verfahren zum Aufspüren von Exceptionern
- Abkehr der Weltentrennung und Rücknahme des Marivale-Urteils von 1978
- Fördergelder für Exceptioner für Schulanfang, Nachhilfe, Seminare für Eltern und Schüler*innen sowie Berufseinstieg
- Exceptionerquote von 20 % für alle öffentlichen Ämter und Institutionen
- Reform der Auslegung der Weltentrennung in Bezug auf Familien und Partner*innen
- Recht der Nicht-Magier*innen wirklich gleichberechtigt zu magischem Recht stellen
